Das Wohnheim „St. Hubertus“ in Wermsdorf wird als stationäre Einrichtung der Eingliederungshilfe für erwachsene Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen betrieben. Es beherbergt derzeit 54 Wohnplätze, unterteilt in 4 Wohngruppen. Diese Wohnform ist für heutige Anforderungen nicht mehr zeitgemäß und unterstütz nicht die schnelle und erfolgreiche Wiedereingliederung in ein selbstbestimmtes Leben. Obwohl das Gebäude durch werterhaltende Maßnahmen, äußerlich in einem akzeptablen Zustand ist, ist es im Inneren teilweise abgenutzt und sanierungsbedürftig. Eine innere Umstrukturierung, im Zusammenhang mit grundlegenden Sanierungsmaßnahmen, wird daher Nutzen und Wert des Gebäudes enorm steigern. Auf den beiden Etagen entstehen 32 Einzelzimmer, die nicht wie zuvor an Fluren aneinandergereiht werden, sondern es werden 6 Gruppenbereiche gebildet, die unterschiedliche Möglichkeiten des Zusammenlebens bieten. Im Zentrum des Erdgeschosses werden die zentralen Funktionsbereiche und eine Begegnungsstätte, in der die Bewohner zusammen mit Personal und Gästen als „Hausgemeinschaft“ zusammenkommen können, angeordnet.